Glaszuschnitte

Normalglas
Normalglas wird heute vor allem bei Wechselrahmen eingesetzt und ist meist ein 2 mm dickes Floatglas. Das größte Plus dieser Glassorte ist im Vergleich zu anderen Gläsern der besonders günstige Preis. Die Nachteile sind die wesentlich höheren Reflexionen (Spiegelungen) und der geringe Schutz vor UV-Strahlung, die zum Verblassen des Bildes führen kann.

Refloglas
Refloglas wird auf der Basis von Floatglas hergestellt, indem eine Seite der Oberfläche mit Säure geätzt wird. Dadurch entsteht eine leicht matte Oberfläche, sodass das auftreffende Licht nach allen Seiten gestreut wird. Dadurch kann man das Bild von allen Standorten im Raum ohne Blenden und Spiegelungen betrachten. Wichtig ist, dass bei einer Einrahmung mit Refloglas kein großer Abstand zwischen Bild und Glas vorhanden ist. Nachteilig bei diesem Glas ist, dass Farben und Kontrast des Bildes an Brillanz verlieren und auch der Schutz vor UV-Strahlung nur gering ist.

Unsichtbares Glas“
Dieses Glas ist ein beidseitig interferenzoptisch entspiegeltes, vollkommen transparentes Spezialglas.
Es ist absolut farbneutral und frei von störenden Reflexionen. Darum ist dieses Glas für den Betrachter fast unsichtbar. Da dieses Glas immer beliebter wird und somit in größerer Menge hergestellt wird, ist es mittlerweile „bezahlbar“.

Museumsglas
Der Name deutet es bereits an: Dieses Glas bietet den optimalen Schutz für Ihre wertvollen Originale oder Dokumente vor Substanzschädigung durch UV-Strahlung und mechanische Beschädigungen. 99% der gefährlichen UV-Strahlen im Bereich 300 bis 380 Nanometer werden abgeblockt. Zudem verhindert es als Verbundglas bei Bruchschäden die für Bilder gefährliche Splitterbildung. Ein zusätzliches Plus: Auch dieses Glas ist nahezu unsichtbar.